Schlagwort-Archive: Fatwa

Fatwa zu der Frage der Unantastbarkeit des Blutes eines Muslim

Frage: „Al-Bukhari und Muslim [zwei der höchsten Autoritäten für Überlieferungstexte] haben von Ibn Mas’ud – Allahs Wohlgefallen sei auf ihm – überliefert: ‚Allahs Prophet – Allahs Segen und Heil seien auf ihm – hat gesagt: Ein Muslim darf nur in den folgenden drei Fällen getötet werden: Ein Ehemann oder eine Ehefrau, der/die eine uneheliche sexuelle Beziehung hat, ein Totschläger/Mörder und derjenige, der seine Religion [den Islam] und die (muslimische) Gemeinschaft verlässt.‘“

Fatwa zu der Frage, ob Musliminnen in Europa gelegentlich auf ihre Kopftücher verzichten dürfen

(Institut für Islamfragen, dh, 11.04.2012) „Ihre Eminenz, wir erhielten kürzlich viele Zuschauerbriefe aus westlichen Ländern, vor allem aus Spanien. Das Hauptthema dieser Briefe ist die Kopftuchproblematik. [Muslimische] Mädchen legen notgedrungen ihre Kopftücher ab. Vor allem im Sportunterricht müssen die Mädchen sie ablegen, um am Sportunterricht teilnehmen zu dürfen. … Sie müssten [infolge dessen] mehr Fächer belegen und mehr Gebühren bezahlen, schafften keinen Abschluss und vieles mehr. Was ist die Lösung für dieses Problem, was können diese Mädchen tun?“

Fatwa zu der Frage, wie sich das syrische Volk dem Regime gegenüber verhalten soll

(Institut für Islamfragen, dh, 22.03.2012) In seiner Freitagspredigt in der Moschee Masdjid Umar Ibn al-Khattab in Qatar wandte sich einflussreiche muslimische Gelehrte al-Qaradawi u. a. an das syrische Volk und ermunterte es zum Widerstand gegen das Assad-Regime:

Verschiedene Aussagen über die Vorteile und göttliche Belohnung für den Verzehr von Granatäpfeln

(Institut für Islamfragen, dh, 18.03.2012) Von Musa bin Ja’far, einem der zentralen Personen der schiitischen Geschichte: „Wer an einem Freitag einen Granatapfel auf nüchternen Magen isst, wird 40 Tage lang aufgeheitert. Wer zwei Granatäpfel isst, wird 49 Tage lang aufgeheitert. Wer drei Granatäpfel isst, wird 120 Tage aufgeheitert und von der Versuchung des Teufels verschont. Wer von der Versuchung des Teufels verschont wird, widerstrebt Allah nicht [begeht nichts Böses gegen Allah]. Wer Allah nicht widerstrebt, wird von Allah ins Paradies eingelassen.“

Fatwa zu der Frage, wie sich ein Muslim verhalten muss, um der Versuchung des Teufels zu widerstehen

(Institut für Islamfragen, dh, 25.12.2011) Der Rechtsgutachter kommentiert die folgende Aussage Muhammads: „Menschen [Muslime] könnten einander fragen: Allah hat die Welt erschaffen. Aber wer hat Allah erschaffen? Wenn die Menschen so etwas sagen, antwortet ihnen: Sprich: ‚Er ist Allah, ein Einziger, Allah, der Absolute. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden. (Sure 112, 1-3). Anschließend muss man dreimal nach links spucken und [Allah] um Hilfe gegen den Teufel anrufen.‘“