Jordanien: Ehemaliger MP Tarek Khoury zu Juden und Christen

Jesus heutzutage Anführer der Intifada?

(Institut für Islamfragen, dk, 30.12.2022) Die Plattform United with Israel Internat veröffentlichte am 29. Dezember 2022 ein von MEMRI mitgeschnittenes Video mit der Ansprache des ehemaligen jordanischen Ministerpräsidenten Tarek Khoury, die er am 25. Dezember 2022 beim Al-Manor TV der Hisbollah (Libanon) gehalten habe.

Der jordanische Politiker habe behauptet, dass die Juden durch die gesamte Geschichte hindurch gegen die Christen agiert hätten. Jesus hätte die Juden „Otterngezücht“ und „Kinder des Teufels“ genannt. Wenn Jesus heute leben würde, sei er der Anführer des palästinensischen „Widerstands“ und der Intifada.

Quelle: United With Israel, 29.12.2022 (https://unitedwithisrael.org/watch-if-alive-today-jesus-would-lead-the-intifada-says-jordanian-politician/): „If Alive Today, Jesus Would Lead the Intifada, Says Jordanian Politician“

Türkei: Türkischer Journalist berichtet über Kinderehe mit sechsjährigem Mädchen

Staatsanwaltschaft soll den Fall bewußt ignoriert haben

(Institut für Islamfragen, dk, 30.12.2022) Der türkische Journalist Burak Bekdil berichtete am 30. Dezember 2022 in einem Artikel des Gatestone Institute (New York) von einem besonderen Fall einer Kinderehe in der Türkei.

Ein bekannter Scheich, der Führer eines religiösen Ordens, habe seine sechsjährige Tochter einem 29-jährigen Mann in die Ehe gegeben. Sie sei in der Ehe zum Sex gezwungen worden und mit 14 bereits Mutter geworden.

Sie habe sich an die Staatsanwaltschaft gewandt; diese habe sich nicht um den Fall gekümmert, da ihr Vater – so die Vermutung von Burak Bekdil – ein glühender Verehrer Präsident Erdogans sei. Laut Bekdil sei die Ehe mit minderjährigen Mädchen Teil der islamischen Kultur, das gelte auch für die Türkei.

Quelle: Gatestone Institute, New York, 30.12.2022 (https://www.gatestoneinstitute.org/ 19273/turkey-child-marriage): „Turkish ‚Progress‘: Six-Year-Old Girl Married by Her Sheik Father“

Israel: Reisebericht eines moderatern Imams über Jerusalem-Besuch

Die Stadt Jerusalem als Bindeglied zwischen den Religionen

(Institut für Islamfragen, dk, 05.01.2023) „United with Israel“ berichtete am 4. Januar 2023 über die Eindrücke des französisch-tunesischen, moderaten Imams Hassen Chalghoumi anlässlich seines Besuchs in Israel.

Frankreich und der Rest Europas könne sich Israel zum Vorbild nehmen und seinem Beispiel folgen: In Jerusalem gäbe es ein „fantastisches Mosaik von Menschen“. Jerusalem sei ein Bindeglied zwischen den drei monotheistischen Religionen, von der Vergangenheit bis heute.

Die „Abraham Accords“ [eine Übereinkunft mehrerer Staaten in Nahost zur Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit ] seien für Imam Chalghoumi die Verwirklichung eines Traumes.

Die arabischen Staaten, die ihre Beziehungen zu Israel normalisierten, seien Mitglieder der „Achse des Guten“, während Staaten, die fortführen, Israels Existenz zu verneinen, zur „Achse des Bösen“ gehörten.

Quelle: United with Israel, 04.01.2023 (https://unitedwithisrael.org/europe-should-be-inspired-by-the-jewish-state-says-muslim-religious-leader/): „Europe should be inspired by the Jewish State, says Muslim Religious Leader“

Indien: Muslimischer Student protestiert gegen Bezeichnung von Muslimen als Terroristen

Dozent bis zur Untersuchung des Vorfalls suspendiert

(Institut für Islamfragen, dk, 02.12.2022) Newsclick (Indien) berichtete am 28.11.2022 über die Gefühle eines muslimischen Studenten bei einer verbalen Auseinandersetzung mit seinem indischen Professor im Hörsaal, der Muslime, mutmaßlich in dem Versuch, einen Witz zu machen, in seinem Klassenraum als Terroristen bezeichnet habe.

In dem mehrheitlich hinduistischen Land, das von einer sehr konservativen Regierung regiert werde, sähen sich viele Muslime diskriminiert und Angriffen ausgesetzt. Die Auseinandersetzung zwischen Professor und Student habe am Manipal Institute of Technology (MIT) in Manipal im Bundesstaat Karnataka stattgefunden.

Die Institution habe das Verhalten des Dozenten verurteilt und den Dozenten bis zur offiziellen Untersuchung des Vorfalls vom Unterricht entbunden. Der Dozent hatte sich entschuldigt, aber damit den aufgebrachten Studenten nicht beruhigen können.

Quelle: Newsclick (India), 28.11.2022 (https://www.newsclick.in/being-muslim-country-facing-every-day-funny): ‚Being a Muslim in this Country and Facing this Every Day is not Funny‘

Großbritannien: Muslimischer Bevölkerungsanteil wächst

Der Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt nun 6,5 Prozent

(Institut für Islamfragen, dk, 02.12.2022) TRT World, ein türkischer, englischsprachiger öffentlicher News Kanal (Istanbul) mit internationalen Nachrichten (https://en.wikipedia.org/wiki/TRT_World), berichtete am 30. November 2022 über die Zunahme der muslimischen Bevölkerung in Großbritannien.

Der Anteil an der Gesamtbevölkerung betrage jetzt 3,9 Millionen Menschen, das sind 6,5 Prozent der Bevölkerung. Damit werde ein deutliches Wachstum gegenüber 2011 angezeigt, als der Prozentsatz der Muslime in Großbritannien laut des Office for National Statistics (ONS) noch bei 4,9 Prozent gelegen habe.

Quelle: TRT World, 30.11.2022 (https://www.trtworld.com/europe/uk-sees-rapid-growth-in-muslim-population-census-63027): „UK sees rapid growth in Muslim population: census“

Palästinensische Autonomiegebiete (PA): Tageszeitung propagiert stolze Mütter von Selbstmordattentätern

Es gibt für Söhne nichts Kostbareres als den Märtyrertod

(Institut für Islamfragen, dk, 21.11.2022) Die Website „United with Israel“ berichtete am 20.11.2022 über Untersuchungen des Research Institute „Palestinian Media Watch“ zu Familienwerten in der palästinensischen Gesellschaft.

Die offizielle palästinensische Tageszeitung Al-Hayat Al-Jadida habe am 6. November 2022 berichtet, mit welchen Blicken die Mutter des Märtyrers Salameh, so wie alle Mütter palästinensischer Märtyrer, ihren Sohn ein letztes Mal betrachte: Ihr Sohn sei ein Märtyrer für das Heimatland geworden, und es gäbe ja nichts Kostbareres als das.

Das sei offensichtlich das, was palästinensische Mütter fühlen sollten, wenn ihre Söhne während ihres terroristischen Anschlags getötet würden, und was sie wohl auch öffentlich bekunden und an andere weitergeben sollten. Das sei nach Meinung der offiziellen palästinensischen Tageszeitung eine Fähigkeit, die diese Mütter der Märtyrer ererbt hätten. Sie seien dadurch anders als andere Mütter.

Quelle: United with Israel Website, 20.11.2022 (https://unitedwithisrael.org/family-values-pa-says-72-virgins-in-paradise-better-than-having-kids/): „Family Values? PA Says ‚72 Virgins in Paradise‘ Better Than Having Kids“

Katar: Nachfolger für kürzlich verstorbenen islamistischen Theologen Yusuf al-Qaradawi in internationalem Gelehrtengremium anvisiert

Nachfolger teilt al-Qaradawis Ideologie der Muslimbruderschaft der Verachtung anderer Religionen und des Israel-Hasses

(Institut für Islamfragen, dk, 18.11.2022) Hany Ghoraba berichtete am 16. November 2022 in The Investigative Project on Terrorism (IPT, Washington, https://www.investigativeproject.org/about.php) über den Nachfolger von Dr. Yusuf al-Qaradawi in Katar.

Hany Ghoraba ist ein ägyptischer Autor und Experte für Counter-Terrorism, der für die Wochenzeitung Al Ahram schreibt und Autor von „Egypt’s Arab Spring: The Long and Winding Road to Democracy“ und regelmäßiger Autor der BBC ist. Es mache Sinn, schrieb er, dass ein großer Teil der islamistischen Welt Ali al-Qaradaghi, Generalsekretär der International Union for Muslim Scholars (IUMS, https://www.iumsonline.org/en/), die mit der Muslimbruderschaft verbunden sei, de facto als geistlichen Führer nach dem Tod von Yusuf al-Qaradawi im September 2022 ansehe.

Al-Qaradaghi sei ähnlich radikal wie sein Mentor al-Qaradawi. Er verachte das Christentum als eine Häresie (Irrlehre) und empfände, ähnlich wie al-Qaradawi, Hass auf Israel, den er auch öffentlich ausspreche.

Quelle: The Investigative Project on Terrorism, 16.11.2022 (https://www.investigativeproject.org/9288/qaradawi-equally-radical-successor): „Qaradawi’s Equally Radical Successor“