Iran: Nach Helikopterabsturz Raisis wird über Nachfolger diskutiert

Spekulationen gehen von Mojtaba Khamenei aus, dem Sohn des religiösen Oberhauptes Khamenei

(Institut für Islamfragen, dk, 23.05.2024) Die ägyptische Plattform Arabi 21 News berichtete am 21. Mai 2024 über zunehmende Spekulationen zum möglichen Nachfolger Ali Khameneis als Oberstem Führer, da nun einer der engsten Vertrauten und möglichen Nachfolger, Ebrahim Raisi, tot sei.

Es wird darüber spekuliert, dass möglicherweise Ali Khameneis Sohn, Mojtaba Khamenei, das zweite seiner sieben Kinder, sein Nachfolger werden könnte. Der 55-jährige Mojtaba Khamenei gilt als konservativer Hardliner mit großem Einfluss.

Quelle: Arabi 21 News Site, 21.05.2024 (https://arabi21.com/story/1599347/), zitiert von MideastWire, 22.05.2024 (https://mideastwire.com/page/articleFree.php?id=83512): „Will Mojtaba Khamenei rise after Raisi’s death? …“

Sudan: Beziehung zwischen Armee und Islamischen Bewegungen intensiviert sich

Sorge vor einer Islamisierung des Landes wird größer

(Institut für Islamfragen, dk, 21.05.2024) Die in London erscheinende Tageszeitung Al-Arab berichtete am 20. Mai 2024, dass manche Kreise im Sudan zunehmend über die wachsende Beziehung zwischen der Armee auf der einen Seite und Führern und Mitgliedern der Islamischen Bewegung auf der anderen Seite besorgt sind. Deswegen werde versucht, Regeln aufzustellen, um eine Islamisierung des Sudan zu verhindern und die säkulare Natur des Sudans zu betonen.

Quelle: Al-Arab Tageszeitung (London), 20.05.2024 (https://alarab.co.uk/), zitiert am 20.5.2024 von MideastWire (https://mideastwire.com/page/articleFree.php?id=83497): „Moves to block the way for attempts to Islamize Sudan“

Arabische Medien zum Angriff auf Israel

Auf beiden Seite werde zu Zurückhaltung aufgerufen

(Institut für Islamfragen, dk, 15.04.2024) World Israel News berichtete am 14. April 2024 über unterschiedliche Reaktionen und Berichte arabischer Medien über die iranischen Angriffe auf Israel in der Nacht vom 13. auf den 14. April 2024.

Sie betonten die Notwendigkeit zur Zurückhaltung auf beiden Seiten. Es sei dem Iran nicht gelungen ist, der wachsenden Allianz der gemäßigten arabischen Staaten und Israels entgegen zu wirken. Der jüdische Staat werde als der einzige Akteur angesehen, der es konsequent mit der Islamischen Republik Iran aufnehmen kann, wenn auch bisher mit indirekten und heimlichen Mitteln.

Quelle: World Israel News, 14.04.2024 (https://worldisraelnews.com/arab-media-pushes-restraint-following-irans-missile-attacks-on-israel/): „Arab Media pushes respraint following Iran’s missile attacks on Israel“

Islam und christlicher Glaube • Nr. 2/2022 (22. Jg.)

DITIB im Dialog mit Staat, Gesellschaft und Kirche

Inhalt:

  • Vorwort
  • Im Dialog mit DITIB – eine kritische Zwischenbilanz (Friedmann Eißler)
  • Türkische Freitagspredigten in deutschen Moscheen: Ratschläge für Muslime in einer andersgläubigen Gesellschaft (Wolfgang Häde)
  • Rezensionen

Islam und christlicher Glaube • Nr. 1/2022 (22. Jg.)

Autorität im zeitgenössischen Islam

Inhalt:

  • Vorwort
  • Charismatische Leiterschaft im Sufismus: Eine kritische Analyse der wichtigsten
    Merkmale und Unterscheidungen mit einer christlichen Reflexion (Dejan Aždajić)
  • Islamische Deutungshoheit im westlich-säkularen Kontext: Zwei prominente
    deutsche Konvertiten und ihre Sicht auf Dialog, Daʿwa und muslimisches Leben (Esther Schirrmacher)
  • Rezensionen

Sonderdruck Nummer 13

Antisemitismus im muslimischen Kontext • Islamkritik, Islamophobie, Muslimfeindlichkeit oder antimuslimischer Rassismus?


Eine Orientierungshilfe zur aktuellen Debatte in Wissenschaft und Gesellschaft

Carsten Polanz

Zum Problem von Begrifflichkeiten und Schuldzuweisungen in der deutschen Islam-Debatte

Christine Schirrmacher

Großbritannien: Nur ein Viertel aller Muslime hält Überfall der Hamas auf Israel für Realität

Für fast die Hälfte der Muslime haben Juden zuviel Macht in der Politik Großbritanniens und der USA

(Institut für Islamfragen, dk, 15.04.2024) Die britische Henry Jackson Society (https://henryjacksonsociety.org/about-us/) berichtete am 8. April 2024 über ihre Befragung von Muslimen in Großbritannien.

Nur einer von vier britischen Muslimen glaube, dass die Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel Morde und Vergewaltigungen begangen hätten. Fast die Hälfte der befragten Muslime seien überzeugt, dass die Juden zu viel Macht im Blick auf die Politik in Großbritannien und in den USA hätten.

Fast die Hälfte der befragten Muslime befürworteten die Entfernung von britischen Parlamentsmitgliedern aus ihrem Amt, wenn diese eine andere Meinung zum Israel/Hamas Konflikt hätten als sie selbst.

52% möchten, dass das Zeigen eines Bildes von Muhammad verboten werde und 32% wünschen sich die Verankerung der Scharia und die Anerkennung des Islam als britische nationale Religion in Großbritannien.

Quelle: Henry Jackson Society, 08.04.2024 (https://henryjacksonsociety.org/2024/04/08/only-one-in-four-british-muslims-believe-hamas-committed-murder-and-rape-in-israel-on-october-7th/): „Only one in four British Muslims believe Hamas committed murder and rape in Israel on October 7th“; zitiert von World Israel News, 15.04.2024 (https://worldisraelnews.com/majority-of-young-muslims-in-uk-want-islamic-law/): „Majority of young Muslims in UK want Islamic law“; zitiert von The Telegraph, 06.04.2024 (https://www.telegraph.co.uk/news/2024/04/06/one-in-four-british-muslims-believe-hamas-israel/)