USA: Christianity Today veröffentlicht These arabisch-christlicher Pastoren zum Thema Deradikalisierung

Wichtigster Dienst der Kirchen im Nahen Osten: gelebter Glaube und Liebe

(Institut für Islamfragen, dk, 29.12.2021) Die evangelische Monatszeitschrift „Christianity Today“ veröffentlichte im November 2021 einen Artikel mit einer mutigen These, die sich auf Zeugnisse und Aussagen von arabisch-christlichen Pastoren stützt:

Das Geheimnis für die Deradikalisierung von militanten Muslimen im Nahen Osten könne möglicherweise im Dienst und Zeugnis der Kirchen liegen. Es ginge dabei nicht um Strategien oder Taktiken; das Geheimnis läge in gelebter Liebe und im Glauben, der in Liebe tätig sei.

Quelle: Christianity Today, 22.11.2021 (https://www.christianitytoday.com/ct/2021/december/deradicalization-deconversion-extremism-studies-test-middle.html): „The Secret to Deradicalizing Militants Might be Found in Middle Eastern Churches“

Iran: Bei Militärübung wird Angriff auf Atomforschungszentrum in Israel geprobt

Armeechef warnt Israel im iranischen Staatsfernsehen vor „Hunderten Raketen“

(Institut für Islamfragen, dk, 27.12.2021) Die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ berichtete am 24. Dezember 2021, dass der Iran zum Abschluss einer fünftägigen Militärübung mit Selbstmorddrohnen und ballistischen Raketen ein Ziel getroffen habe, das dem israelischen Atomforschungszentrum in Dimona ähnelt.

Die Übung sei eine Warnung an Israel, so habe der iranische Armeechef Mohammed Bagheri am 24. Dezember 2021 im iranischen Staatsfernsehen verlauten lassen. Teheran verfüge über „Hunderte Raketen, die ein Land zerstören können, das es wage, den Iran anzugreifen“.

Quelle: Der Standard, 24.12.2021 (https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000132154943/iran-uebt-angriff-auf-israelsatomforschungszentrum): „Manöver ‚Grosser Prophet‘: Iran übt Angriff auf Israels Atomforschungszentrum“

Indonesien: Indonesische Muslime pilgern weiterhin nach Mekka und Medina

Trotz Omikron-Variante keine Reiseeinschränkungen für indonesische Pilger

(Institut für Islamfragen, dk, 24.12.2021) Die indonesische Tageszeitung „The Jakarta Post“ berichtete am 4. Dezember 2021 über eine Entscheidung der indonesischen Regierung im Blick auf die Pilgerfahrten von indonesischen Muslimen nach Mekka und Medina.

Die Regierung habe entschieden, Pilger trotz der Warnungen aufgrund der neuen Bedrohung durch die Omikron-Variante des Corona-Virus auf die „Umrah Pilgerfahrt“ (sog. Kleine Hadsch) nach Saudi-Arabien zu entsenden, da es zur Zeit keine Reisebeschränkungen zwischen Indonesien und Saudi-Arabien gäbe. Die kleine Pilgerfahrt nach Mekka und Medina ist nicht an feste Zeiten gebunden.

Quelle: The Jakarta Post, 04.12.2021 (https://www.thejakartapost.com/indonesia/2021/12/03/indonesia-to-send-umrah-pilgrims-to-saudi-arabia-despite-omicron-threat.html): „Indonesia to send ‘umrah’ pilgrims to Saudi Arabia despite Omicron threat“

Jordanien: Palästinensischer Scheich in der Al-Aqsa Moschee spricht jordanischem Regime Legitimität ab

Angesichts unislamischer Regime keine Reformen möglich

(Institut für Islamfragen, dk, 23.12.2021) „World Israel News“ veröffentlichte am 12. Dezember 2021 ein Video des Middle East Media Research Institute (MEMRI), in dem die Rede des palästinensischen Scheichs Nidhal Siam bei seiner Ansprache am 6. Dezember 2021 in der Al-Aqsa Moschee mit englischen Untertiteln gezeigt wurde.

Scheich Siam betonte, dass Schulen und Universitäten in Jordanien nicht reformiert werden könnten, „solange sie vom jordanischen Regime beherrscht“ würden. Man könne nicht das reformieren, was verfault sei. Die Existenz dieser Regime sei gegen die Scharia. Das gelte auch für Ägypten unter Präsident al-Sisi. Er sei die Ursache für die Katastrophe. Es sei daher notwendig, Alternativen zu schaffen, damit diese Länder nach den Richtlinien des Islam regiert werden könnten.

Quelle: World Israel News, 12.12.2021 (https://worldisraelnews.com/palestinian-scholar-calls-for-overthrow-of-decaying-jordanian-regime/): „Palestinian scholar calls for overthrow of ‚decaying‘ Jordanian regime“

Vereinigte Arabische Emirate: Astronaut nimmt auf Raumflug israelische Fahne mit

Israel erhält Fahne anschließend als Geschenk

(Institut für Islamfragen, dk, 27.12.2021) Die Plattform United with Israel berichtete am 23. Dezember 2021, dass der Astronaut der Vereinigten Arabischen Emirate, Hazza Al Mansouri, auch eine israelische Fahne auf seinem ersten Flug vor zwei Jahren zur Internationalen Raumstation mitgenommen habe.

Das sei sogar noch etliche Monate vor der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen der beiden Länder gewesen. Er habe dann diese Fahne dem israelischen Pavillon bei der Expo Dubai 2020 geschenkt.

Quelle: United with Israel Plattform, 23.12.2021 (https://unitedwithisrael.org/no-longer-secret-emirati-astronaut-presents-israeli-flag-taken-to-space-before-peace-signed/): „No Longer Secret: Emirati Astronaut Presents Israeli Flag Taken to Space Before Peace Signed“

Irak: UN-Studie zu Massaker des IS in Irak

2014 Exekution von mindestens 1.000 Gefangenen

(Institut für Islamfragen, dk, 09.12.2021) Al-Jazeera berichtete am 3. Dezember über das Ergebnis einer UN-Studie über ein Massaker des IS in Irak. Im Juni 2014 seien in einem Zentralen Gefängnis in der Nähe des nordirakischen Dorfes Badusch nordwestlich von Mosul mindestens 1.000 Gefangene exekutiert worden; die meisten seien Schiiten gewesen. Dies werde als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft.

Quelle: Al-Jazeera, 03.12.2021 (https://www.aljazeera.com/news/2021/12/3/isil-committed-war-crimes-at-mosul-prison-un-investigation-finds): „ISIL committed war crimes at Mosul prison, UN investigation finds“

Pakistan: Lynchmord an Sri-lankischem Bürger

Premierminister entsetzt über „Tag der Schande“ für Pakistan

(Institut für Islamfragen, dk, 09.12.2021) Der BBC berichtete am 6. Dezember 2021 über die Ermordung eines Bürgers aus Sri Lanka in Pakistan.

Priyantha Diyawadanage (48 Jahre alt), ein Manager einer Fabrik in Dialkot, sei am 3. Dezember 2021 von einem wütenden Mob totgeschlagen, mit Benzin übergossen und angezündet worden. Dieser brutale Mord hätte Proteste in beiden Ländern ausgelöst.

Die pakistanischen politischen Führer hätten diese Gewalt und den Lynchmord verurteilt. Der pakistanische Premierminister habe mitgeteilt, dass über 100 Menschen festgenommen worden seien. Dies sei ein „Tag der Schande“ für Pakistan.

Quelle: BBC, 06.12.2021 (https://www.bbc.com/news/59501368): „Pakistan: Killing of Sri Lankan accused of blasphemy sparks protests“