Frankreich: Projekt zur Bekämpfung anti-muslimischer Klischees und Islamophobie

Institut für Islamfragen

Ausstellung islamischer Kunst in 18 französischen Städten

(Institut für Islamfragen, dk, 27.09.2021) The Art Newspaper (London, New York) berichtete am 21. September 2021 über eine vom Louvre angeführte Regierungsinitiative, die islamische Kunst in 18 Städten Frankreichs zeige.

Diese Ausstellungen habe das Ziel, ein Gegennarrativ zu anti-muslimischen Klischees zu erzählen und eine steigende Islamophobie zu bekämpfen. Auch solle verdeutlicht werden, dass der Islam seit dem Mittelalter Teil des kulturellen Erbes Frankreichs sei.

Der Louvre beteiligt sich mit 60 Exponenten an der Ausstellung, weitere Ausstellungsstücke kämen aus Museen, Bibliotheken und Kirchen. Dadurch werde deutlich, dass der Islam mehr sei als allein die arabische Zivilisation, ja, sogar Darstellungen Muhammads beinhalte. Auch seien 19 Künstler aus Iran, Ägypten, Algerien und der Türkei eingeladen worden, ihre Werke auszustellen.

Das Interesse unter den Bürgermeistern der französischen Städte an diesem Projekt sei so groß gewesen, dass man letztlich nicht alle Interessenten habe berücksichtigen können.

Quelle: The Art Newspaper (London, New York), 21.09.2021 (https://www.theartnewspaper.com/news/france-18-islamic-art-exhibitions): „France launches Islamic art shows across 18 cities to combat rising Islamophobia“