„Islamischer Staat“ (IS) sieht Christen als seine primären Feinde

Institut für Islamfragen

IS möchte Rom erobern und „das Kreuz zerbrechen“

(Institut für Islamfragen, dk, 15.10.2014) Laut einer Meldung von Israel National News vom 14. Oktober 2014 hat der Islamische Staat (IS) eine neue Auflage seiner Propagandaschrift Dabiq veröffentlicht, die erneut verdeutliche, dass IS in den Christen seinen primären Feind sähe. Auf der Umschlagseite sei ein Foto des Vatikans mit der IS-Fahne abgebildet; es sei das Ziel des IS, Rom zu erobern und „das Kreuz zu zerbrechen“. Laut einiger Überlieferungen habe Muhammad vorhergesagt, dass die Eroberung der drei Städte Istanbul, Jerusalem und Rom den Weg für die Erscheinung des Mahdi – eine messianische Gestalt, die am Ende der Zeiten auftreten soll – ebnen würde.

Diese Propagandaschrift taucht inmitten von zunehmender Besorgnis über die weit verbreitete Verfolgung der Christen im Nahen Osten auf. Ein israelischer, arabischer Christ, Father Gabriel Nadaf, habe im September der UN Menschenrechtskommission (UNHRC) berichtet, dass im gesamten Nahen Osten in den letzten 10 Jahren jedes Jahr etwa 100.000 Christen umgebracht worden seien. Diejenigen, die der Verfolgung durch muslimische Extremisten entkommen könnten, seien geflohen. Diejenigen, die bleiben, leben dort als Bürger zweiter oder dritter Klasse.

Quelle: Israel National News (israelnn.com), zitiert bei Virtual Jerusalem am 14. Oktober 2014 (http://virtualjerusalem.com/news.php?Itemid=14593): „ISIS ‚Declares War on Christians‘“