Deutschland: Demonstrationen gegen Israel schlagen vielfach in offenen Antisemitismus um

Institut für Islamfragen

Zahlreiche Angriffe auf Polizeikräfte, Homosexuelle und Journalisten

(Institut für Islamfragen, dk, 18.05.2021) Nach Bericht von T-Online referierte Camilla Kohrs über den muslimischen Antisemitismus in Deutschland, über hasserfüllte Sprüche wie „Beschießt Tel Aviv“, „Wir brauchen keine friedliche Lösung“, „Kindermörder“ oder „Scheißjuden“ (in Gelsenkirchen), die am vergangenen Wochenende auf deutschen Straßen gebrüllt wurden.

Was als politische Demonstration angekündigt wurde, sei in offenen Antisemitismus umgeschlagen. In Berlin seien Polizeikräfte und eine israelische Journalistin angegriffen worden. Es gab 93 verletzte Polizeibeamte. Eine homosexuelle Person sei geschlagen worden. In der vergangenen Woche seien Israel-Flaggen verbrannt worden. Viele jüdische Bürger hätten über Anfeindungen auf der Straße und über Hassnachrichten im Internet berichtet. Viele von ihnen hätten Angst.

Camilla Kohrs betonte, dass man sich der Tatsache stellen müsse, dass es antisemitische Vorurteile in weiten Teilen der Bevölkerung gäbe, nicht nur unter der muslimischen Bevölkerung.

Quelle: Artikel, T-Online Nachrichten, 18.5.2021 (https://www.t-online.de/nachrichten/id_90051700/tagesanbruch-muslimischer-antisemitismus-muss-benannt-werden.html): „Muslimischer Antisemitismus muss benannt werden“