Deutschland: Eine Mehrheit von 57% der Bevölkerung ärgert sich über Vorgaben zu politisch korrekter Sprache

Institut für Islamfragen

Manche wichtigen Themen können nicht öffentlich und in aller Offenheit diskutiert werden

(Institut für Islamfragen, dk, 08.07.2019) Das Gatestone Institute in New York veröffentlichte am 4. Juli 2019 einen Bericht der israelischen Rechtsanwältin und Politikwissenschaftlerin über die zunehmende Selbstzensur und abnehmende Meinungsfreiheit in Deutschland.

Das Allensbach Institut habe in einer seiner Umfragen ermittelt, dass offensichtlich ein signifikanter Unterschied in der Frage bestehe, was Deutsche im privaten Umfeld und in der Öffentlichkeit zu sagen bereit seien. 57 Prozent der Deutschen hätten gesagt, dass es sie nerve, dass ihnen zunehmend gesagt würde, was korrekte Sprache sei und wie sie sich zu verhalten hätten. Viele Bürger hätten beklagt, dass ihre Meinung und Bedenken nicht ernst genommen und wichtige Entwicklungen nicht offen und ernsthaft diskutiert würden. Es gäbe immer mehr Tabuthemen (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-ueber-meinungsfreiheit-und-kritische-themen-16200724.html).

Nur 18 Prozent der Befragten hätten bejaht, dass es möglich sei, in der Öffentlichkeit frei seine Meinung zu sagen. 59 Prozent hätten angegeben, dass sie dies nur im privaten Umfeld täten. Fast Zweidrittel der Befragten seien überzeugt gewesen, dass man sich heute nur sehr vorsichtig über bestimmte Themen äußern könne, denn es gäbe viele ungeschriebene Gesetze dazu, welche Meinungen akzeptabel seien. Die Flüchtlingsproblematik und der Islam seien zwei solcher sensitiver Themen.

Quelle: Artikel, Gatestone Institute (New York), 04.07.2019 (https://www.gatestoneinstitute.org/14362/germany-self-censorship): „Germany: A Shocking Degree of Self-Censorship“