Massengrab des IS in Raqqa von Augenzeugen beschrieben

Institut für Islamfragen

Zivilisten, Soldaten der syrischen Armee, kurdische Kämpfer und Kinder wurden hingerichtet und in Grube verscharrt

(Institut für Islamfragen, dh, 30.09.2017) Der arabische 2012 gegründete Fernsehsender „Al Mayadeen“ im Libanon (https://de.wikipedia.org/wiki/Al_Mayadeen; http://wwitv.com/tv_channels/b6527-Al-Mayadeen.htm) strahlte im Juni 2016 den folgenden Bericht zu den Massengräbern des IS in ar-Raqqa (Syrien) aus:

„Die sogenannte ‚Hifratul-Huta‘ (Die Grube von Huta) im Osten von ar-Raqqa wurde als Massengrab für die Verbrechen der Terrororganisation IS verwendet. Der IS warf die Leichen ihrer Opfer hier hinein. [An dieser Stelle zeigt eine Videoaufnahme, wie einige IS-Kämpfer eine Leiche in die Grube hinabwerfen].

Augenzeugen, die in der Nähe wohnen, erzählten schreckliche Dinge über die Verbrechen, die hier begangen wurden. Die Grube ist etwa 200 m tief. Dort hinein warfen die IS-Anhänger die Leichen von Zivilisten, die IS-Vorschriften nicht befolgt hatten, sowie die Leichen von Mitgliedern der syrischen Armee.

… [Es spricht ein syrischer Soldat] Einige der Opfer wurden vom IS mit verbundenen Augen hierher geführt. Kurz vor der Grube wurde ihnen gesagt, sie seien frei und könnten [mit verbundenen Augen] in die Freiheit rennen. Diese Opfer liefen los und stürzten direkt in die Grube.

… Es wurde auch von einem frischen verheirateten Ehepaar berichtet. Der IS betrachtete ihre Eheschließung als illegal. Infolgedessen wurde das Ehepaar in die Grube geworfen. Damit wurde die Hochzeit zu einer Trauerfeier.

… Hier wurden [ebenfalls] die Leichen der [kurdischen] PKK und YPG Kämpfer hinein geworfen … Auch Kinder wurden dort hinein geworfen.“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9l2y_lew4CI