Ein spanischer Polizist syrischer Abstammung hat vermutlich die Attentäter vom 11. März 2004 in Madrid unterstützt

Institut für Islamfragen

Schwerwiegende Hinweise belasten den Syrer Aiman Musli Khalaji

(Institut für Islamfragen, dh, 06.09.2005) Der Syrer Aiman Musli Khalaji soll 1981 nach Spanien eingereist sein, wo ihm 1984 die spanische Staatsbürgerschaft wegen seiner „Verdienste für den spanischen Staat“ verliehen wurde. Obwohl er früher in einem palästinensischen Trainingslager militärischer Ausbilder war und für seine islamistisch fundamentalistische Einstellung bekannt war, wurde er spanischer Polizist.

Die Ermittlungen bei den Attentaten vom 11. März 2004 in Madrid, bei denen 191 Personen starben und mehr als 1500 verletzt wurden, führten zu wichtigen Erkenntnissen. Die Handys, die für die Zündung des Sprengstoffs benutzt wurden, besaßen Karten, die aus dem Elektroladen „Test Aiman“ besorgt wurden. Der Besitzer dieses Ladens ist der oben genannte Syrer Aiman Musli Khalaji.

Die Ermittler sind der Meinung, dass die Attentäter die Programmierung der Handykarten höchst wahrscheinlich nicht selbst durchgeführt haben. Khalaji sei jedoch in der Lage, diese Aufgabe auszuführen. Was den Verdacht verstärkt sei die Tatsache, dass zwei Dokumente von Khalaji in der Wohnung des Syrers „Mu’tas al-Mallah“ sichergestellt wurden. Sowohl al-Mallah als auch sein Bruder „Muhammad al-Mallah“ befinden sich momentan in britischem Gewahrsam.

Quelle: www.asharqalawsat.com/details.asp