Iran: Hinrichtung eines 21-jährigen Iraners in Hamadan

Institut für Islamfragen

Nach Festnahme 2022 erfolgte Hinrichtung im Schnellverfahren

(Institut für Islamfragen, dk, 24.11.2023) Nach Information der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurde der 21-jährige Iraner Milad Zohrevand am 23. November 2023 von der Islamischen Republik Iran im Gefängnis von Hamadan im Nordwesten des Iran hingerichtet.

Seine Familie sei nicht über die Vollstreckung des Urteils informiert und ein letzter Besuch bei ihm sei abgelehnt worden. Milad Zohrevand aus Malayer sei aufgrund seiner friedlichen Teilnahme an den Protesten der „Frau, Leben, Freiheit – Protestbewegung“ im Oktober 2022 festgenommen worden, aber fälschlicherweise beschuldigt worden, ein Mitglied der iranischen Revolutionsgarde getötet zu haben.

Dies sei ein Willkür-Urteil, dass die Islamische Republik Iran zur Machtdemonstration und Einschüchterung einsetze. Dies sei nicht die erste Hinrichtung unschuldiger Demonstranten. Auch Mohammad Mahdi Karmi, Mohammad Hosseine, Majid Reza Rahnavard, Mohsen Shekari, Majid Kazemi, Saeed Yaqoubi und Saleh Mirhashmi seien unschuldige Demonstranten, die seit Beginn der Protestbewegung in Schnellverfahren hingerichtet worden seien.

Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), 24.11.2023 (https://www.igfm.de/willkuerliches-todesurteil-gegen-milad-zohrevand-bestaetigt/) und Medieninformation der IGFM vom 24.11.2023 (medieninfos@igfm.de): „Iranische Republik Iran: Milad Zohrevand vom Terrorregime hingerichtet“