Der Vertreter der schiitischen Muslime in Kuwait bezeichnet Dr. Yusuf al-Qaradawi als Abtrünnigen

Institut für Islamfragen

Er fordert außerdem den Entzug der qatarischen Staatsangehörigkeit

(Institut für Islamfragen, dh, 09.01.2009) Laut Bericht der arabischen Zeitung albainah.net im Oktober 2008 soll der Vertreter der schiitischen Autoritäten in Kuwait, Muhammad al-Mahri, einige scharfe Äußerungen gegen Dr. Yusuf al-Qaradawi getätigt haben. Al-Mahri hat den unter sunnitischen Muslimen sehr einflussreichenden Geistlichen, Dr. Yusuf al-Qaradawi, als „nasibi“ [Feind der ‚Leute des Hauses‘ – also der Sunniten – und Ali Ibn Abi Talibs – also der Schiiten] bezeichnet. Die Äußerungen al-Mahris implizieren, dass Dr. al-Qaradawi ein Feind sowohl der Sunniten wie der Schiiten und kein Muslim, sondern ein Abtrünniger ist, weil er Hass gegen die ‚Leute des Hauses‘ häufig äußere.

Al-Mahri hielt nach o. g. Bericht eine deutliche Ansprache in der al-Azhar Moschee in Ägypten, die al-Qaradawi disqualifizierte und ihm verbieten wollte, die [muslimische] Kopfbedeckung [für Männer] zu tragen.

Eine weitere Rede richtete al-Mahri an die qatarische Regierung mit der Aufforderung, al-Qaradawi aus Qatar auszuweisen und ihm die qatarische Staatsangehörigkeit zu entziehen.

Quelle: www.albainah.net/index.aspx?function=Item&Id=24507