Immer mehr Kurden sollen zum Christentum konvertieren

Institut für Islamfragen

Offizielle Anträge zur Gründung eigener Kirchen sind gestellt worden

(Institut für Islamfragen, dh, 20.02.2007) Laut eines Berichtes der Zeitung www.elaph.com treten immer mehr muslimische Kurden zum Christentum über. Dieses Phänomen soll mittlerweile „üblich“ geworden sein. Allein in der kurdischen Stadt Ardabil im Iran soll es mehr als 1000 Konvertiten und in Rania 300 von ihnen geben.

Die wachsende Zahl der Christen in verschiedenen kurdischen Städten soll einige von ihnen ermutigt haben, die staatliche Anerkennung ihrer neuen Religion zu verlangen. Offizielle Anträge zur Gründung eigener Kirchen seien bei den kurdischen Behörden gestellt worden. Obwohl dieses Recht (offiziell „Abfall vom Islam“) in muslimischen Ländern nicht existiert, hoffen viele der kurdischen Christen auf eine historische Wende in ihren Gebieten.

Staatliche kurdische Sprecher, die anonym bleiben wollten, wurden von der genannten Zeitung zu diesem Thema interviewt. Sie bestätigten, dass die kurdische Kultur nicht an eine „Unterdrückungspolitik“ glaube. Jeder Mensch dürfe seine Religion selbst wählen. Keiner dürfe gezwungen werden, sich mit einer Religion zu identifizieren, die er nicht freiwillig gewählt habe. Deshalb habe der kurdische Staat trotz der Unruhen unter den Muslimen, die die Konvertion verursache, bis jetzt nichts gegen die Konvertiten unternommen. Die kurdische Gesellschaft sei jedoch bezüglich „der Menschenwürde“ noch nicht so reif, dass man die Konvertiten offiziell anerkennen könne.

Quelle: www.elaph.com/ElaphWeb/Reports/2007/2/211715.htm