China: Menschenrechtler veröffentlicht Studie über Leiden der muslimischen Uiguren

Institut für Islamfragen

Umerziehungslager seien in Wirklichkeit Konzentrationslager

(Institut für Islamfragen, dk, 20.05.2020) Am 14. Mai 2020 veröffentlichte MercatorNet (Sydney, NSW) ein Interview des kasachischen Menschenrechtsaktivisten Serikzhan Bilash mit Turarbek Kusainov, dem Leiter der unabhängigen Menschenrechtsorganisation Demos, zur Situation der muslimischen Uiguren in Nordwest-China sowie über sein Buch „Gloom: Sunset in East Turkestan“ („Eine düstere Atmosphäre: Sonnenuntergang in Ost-Turkestan“).

Kusainov habe betont, dass sein Buch Dokumentation und Analyse der Unterdrückung der Uiguren in der autonomen uigurischen Region Xinjiang (Ost-Turkestan) sei. Sprache, Religion und nationale Traditionen der Uiguren würden dort zerstört.

Die Umerziehungslager in Xinjiang seien in Wirklichkeit Konzentrationslager und die Bedingungen dort unmenschlich. Die Schrecken dieser Lager würden durch echte Erlebnisse ehemaliger Insassen verdeutlicht. Diese seien für lange Aufenthalte ohne Gerichtsurteil zwangsweise in diesen sogenannten Umerziehungslagern festgehalten worden. Die körperlichen und mentalen Leiden der Gefangenen dieser Lager würden nun enthüllt, und damit könne man auch die Ziele der chinesischen Führung deutlicher erkennen.

Quelle: Artikel, MercatorNet (Australien), 14.05.2020 (https://mercatornet.com/telling-the-truth-about-chinas-oppression-of-uyghurs/62835/): „Telling the truth about China’s oppression of Uyghurs“