Schlagwort-Archive: Minderheitenrecht

Iran: Fortgesetzte systematische Diskriminierung der 300.000 Baha’i

(Institut für Islamfragen, dk, 11.08.2022) Mohshin Habib, ein Autor und Journalist aus Bangladesh, sowie Executive Editor von The Daily Asian Age, berichtete am 11. August 2022 in einer Veröffentlichung des Gatestone Institute in New York über die systematische Verfolgung der Angehörigen der Baha’i Religion in Iran.

Afghanistan: Angehörige der Volksgruppe der Hazara beklagt jahrhundertelange Verfolgung der schiitischen Minderheit

(Institut für Islamfragen, dk, 1.11.2021) Sima Samar, Ärztin und Angehörige der schiitischen Volksgruppe der Hazara in Afghanistan, berichtete am 31. Oktober 2021 in einem Bericht des Spiegel über die Geschichte der Hazara in den Gebirgen und Hochebenen Zentral-Afghanistans.

Indonesien: Religiöse Spannungen nehmen zu

(Institut für Islamfragen, dk, 27.4.2017) Laut einem Artikel in der Times of Israel vom 27. April 2017 gibt es eine sehr kleine jüdische Gemeinschaft im bevölkerungsreichsten muslimischen Land, Indonesien. Im nördlichen Sulawesi, wo es eine große christliche Community gäbe, könne sich die kleine Synagogengemeinschaft in der Nähe der Provinzhauptstadt Manado frei bewegen und auch die Kippa offen tragen. Allerdings habe der Rabbiner aufgrund seiner Kippa in der Hauptstadt Jakarta Todesdrohungen erhalten.

Pressemeldung zum islamischen Minderheitenrecht

(BONN, 15.12.2012) Laut dem Islamwissenschaftler Carsten Polanz vom Institut für Islamfragen hat sich al-Qaradawi bereits im Januar dieses Jahres in einem Interview mit dem ägyptischen Fernsehsender an-Nahar TV dafür ausgesprochen, die Menschen in Ägypten nicht durch zu schnelle Veränderungen abzuschrecken. Die Körperstrafen der Scharia sollten vorerst nicht angewendet, sondern das Volk sollte zunächst fünf Jahre lang über den „wahren Islam“ aufgeklärt und belehrt werden. Die Scharia solle auf diese Weise schrittweise wieder eingeführt und die Gesellschaft allmählich in eine wahrhaft islamische „unter der Leitung der göttlichen Scharia“ umgewandelt werden.

Fragenkatalog des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages für die Öffentliche Anhörung am 9. Mai 2012

Nach zahlreichen Reisen in die Länder des Nahen und Mittleren Ostens in den vergangenen zwei Jahrzehnten verbrachte ich zu Studienzwecken von Februar bis April 2012 erneut 6 Wochen in Jordanien, Israel und den Palästinensischen Autonomiegebieten und hatte Gelegenheit, mit meinen jüdischen, muslimischen und christlichen Gesprächspartnern die Fragen dieses Gutachtens in den verschiedenen nationalen, religiösen und ethnischen Kontexten zu diskutieren. Die Schilderungen der jeweiligen Situation vor Ort durch meine Gesprächspartner (u.a. Theologen, Politiker, Journalisten, Akademiker) sind in meine Stellungnahme mit eingeflossen.