Tod al-Baghdadis harter Schlag für den IS

Institut für Islamfragen

Dennoch bedeutet dies keineswegs den Untergang der Ideologie

(Institut für Islamfragen, dk, 14.07.2017) Die in libanesischem Besitz befindliche Internetseite En-Nashra veröffentlichte am 12. Juli 2017 einen Bericht über die Bedeutung des vermuteten Todes des Führers des IS, Abu Bakr al-Baghdadi, der am 13. Juli 2017 vom Mideast-Wire Newsletter zitiert wurde. Der Tod al-Bagdadis sei noch nicht vom IS bestätigt worden. Wenn er sich bestätigen würde, dann wäre dies sicher ein harter Schlag gegen den IS an allen Fronten im Irak und in Syrien, aber in keiner Weise das Ende des IS. Man habe Ähnliches auch bei al-Qa‘ida nach dem Tod von Osama bin Laden beobachtet. Heute sei der IS eine sich weiter entwickelnde und blutigere Version von al-Qa’ida. Es könne durchaus sein, dass sich nach einem militärischen Sieg über den IS eine noch extremere Bewegung bilde, wenn nicht die Ursachen angegangen würden, die zur Entstehung von al-Qa’ida und des IS geführt hätten.

Quelle: Bericht der libanesischen En-Nashra News Internetseite, 12.07.2017 (http://www.elnashra.com/news/show/1118199/), zitiert nach dem MideastWire Newsletter vom 13.72017 (https://mideastwire.com/page/articleFree.php?id=64290): „What does Al-Baghdadi’s death mean?“