Der Fall Abdul Rahman sorgt weiter für Aufmerksamkeit

Institut für Islamfragen

Proteste gegen Freilassung des inhaftierten afghanischen Christen

(Institut für Islamfragen, mk, 29.03.2006) 700 Personen, darunter auch islamische Geistliche, haben in Afghanistan auf der Straße gegen die Freilassung des inhaftierten, zum Christentum konvertierten Afghanen Abdul Rahman demonstriert. Hunderte hatten sich im Zentrum der Stadt Mazar-e-Sharif versammelt und riefen Parolen gegen den Westen. Die Sicherheitskräfte griffen nicht ein. Wegen mangelnder Beweise hat das afghanische Gericht eine Verurteilung des mit der Todesstrafe wegen Konversion zum Christentum bedrohten Abdul Rahman abgelehnt. Die Freilassung von Abdul Rahman wird erwartet. Dann droht ihm aber u. U. der Tod durch Lynchjustiz.

Quelle: www.haberx.com/n/246439/hiristiyanligi-secen-afganlinin-serbest-birakilmasi.htm

Kommentar: Wenn einfache Muslime den Tod eines Konvertiten fordern, ist das schlimm genug, wenn aber Islamgelehrte dazu aufrufen, ist es fast wie ein Weg ohne Umkehr. Wie soll ein Volk Freiheit und Toleranz lernen, wenn seine Lehrer Radikalismus, Hass und Menschenverachtung predigen? Welches andere islamische Land geht hier beispielhaft einen anderen Weg?