Vertreter der al-Azhar lehnen Gespräche mit dem Iran ab, solange das Grab des Mörders von Umar [des zweiten Kalifen nach Muhammad] im Iran existiert

Institut für Islamfragen

Ägyptische Gelehrte fordern die Aufgabe des Grabes

(Institut für Islamfragen, dh, 17.11.2010) Im Oktober 2010 war eine staatliche iranische Delegation unter Führung des stellvertretenden Leiters der Organisation zur Bewahrung des kulturellen Erbes des Iran, Hamid Baqa’i, nach Ägypten gereist. Nachdem die höchste Autorität der al-Azhar-Moschee, Großscheich Ahmad Muhammad at-Tayyib, kein Treffen mit der iranischen Delegation zugesagt hatte, wurde seine Haltung von den Gelehrten der konservativen ägyptischen „Front der al-Azhar“ begrüßt.

Deren Vorsitzender, Dr. Muhammad al-Barri, sagte, es dürfe keine Treffen zwischen iranischen Vertretern und Vertretern der al-Azhar geben, bis der Iran das Grab von Abu Lu’lu’a al-Madjusi, dem Mörder von Umar Ibn al-Khattab, dem zweiten Kalifen nach Muhammad, den Schiiten ablehnen, Sunniten aber anerkennen, abgerissen habe. Dieses Grab, bzw., die Moschee, befindet sich in Kashan im Iran.

Quelle: www.alarabiya.net/articles/2010/10/07/121484.html