Aufruf im Internet gegen einem zum Christentum konvertierten Muslim

Institut für Islamfragen

Konversion zum Christentum wird gleichgesetzt mit Prostitution, Mord oder ähnlichem Moralverfall

(Institut für Islamfragen, dh, 31.05.2006) In einem Internetforum wurde von einem Saudi-Araber berichtet, der in Amerika studiert. Diese soll seine Abkehr vom Islam hin zum Christentum öffentlich geäußert haben.

Der Verfasser dieser Nachricht appelliert an das saudische Erziehungsministerium, Schritte gegen solche Studenten zu ergreifen. Was den Verfasser besonders ärgert ist die Tatsache, das der zum Christentum konvertierte Saudi sich auf seinen Arm ein großes Kreuz tätowieren ließ und christliche Lobpreislieder genieße. Außerdem soll er sich in der Öffentlichkeit gegen den Islam geäußert haben.

Diese beschriebene Konversion zum Christentum wurde in dem genannten Forum von Lesern gleichgesetzt mit Prostitution, Moralverfall, Käuflichkeit, Drogensucht, Mord, Alkoholismus und vielem mehr.

Quelle: alsaha.fares.net/sahat

Kommentar: Durch die Verbreitung des Internets und der Satellitenschlüsseln in den islamischen Ländern ist die Zensur und Manipulation der Massenmedien in vielen dieser Ländern schwieriger geworden. Dank dieser Medien haben die Bürger in muslimischen Ländern heutzutage Zugang zu nichtstaatlichen und sogar staatlich verbotenen Informationen.

Zunehmend gewinnen die arabisch-christlichen Internetseiten an Interesse. Mittlerweile gibt es mehrere arabisch-christliche Internetseiten, die von konvertierten Muslimen gepflegt werden. Während Konvertiten in der Vergangenheit ihren neuen christlichen Glauben geheim gehalten mussten, bevorzugen sie zunehmend die Möglichkeit, ihren christlichen Glauben durch das Internet in der Öffentlichkeit zu bezeugen.

Es ist folgende Tendenz auffällig: Je mehr Terror gegen Christen in islamischen Ländern verübt wird, desto mehr Muslime verlassen den Islam und bekunden dies in der Öffentlichkeit, was allerdings nicht selten zu ihrer Verfolgung oder sogar dem Tod führt.